Was will ich werden? Der Berufswahl-Podcast - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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Was will ich werden? Der Berufswahl-Podcast

Lesedauer: 6 Minuten

Mit dem Traumberuf ist es so eine Sache. Manche von uns haben schon im Kindergarten eine klare Vorstellung von dem, was sie später machen wollen. Andere wissen nach der Sekundarschule noch nicht, in welchem Bereich sie arbeiten möchten. Unser Berufswahl-Podcast begleitet Jugendliche bei der spannenden und oft aufreibenden Suche nach dem geeigneten Job.

Im ersten Berufswahl-Podcast des Schweizer ElternMagazins Fritz+Fränzi lernen wir App-Entwicklerin Lorena kennen, besuchen den Lehrbetrieb von Pflegefachmann Orion, der im Alterszentrum Demenzkranke pflegt, und werfen einen Blick in die Werkstatt von Schreinerin Nimue, die im dritten Lehrjahr Möbel herstellt.

Wir stellen Programme vor, in denen Achtklässer bei der Berufswahl von jungen Erwachsenen gecoacht werden. Und geben Tipps von Expertinnen und Experten weiter, wie die Berufswahl am besten gelingt.

Auf die Ohren: Unser Berufswahl-Podcast umfasst zwölf Folgen à je zehn Minuten.

Der zwölfteilige Berufswahl-Podcast entstand in Kooperation mit dem Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi und Pro Familia; Produzentin ist die Podcast-Schmiede. Die einzelnen Episoden dauern rund zehn Minuten.

Die Übersicht aller Podcast-Beiträge aus dem aktuellen Berufswahl-Heft zum Herunterladen
Die Übersicht aller Podcast-Beiträge aus dem aktuellen Berufswahl-Heft zum Herunterladen

Episode 1: Erste Schritte

Wir treffen die 14-jährige Sekschülerin Riana und ihre Eltern. Riana steckt mitten in der Berufswahl – und hat einen konkreten Wunsch: «Ich will mich wohlfühlen und mich auf die Arbeit freuen, wenn ich am Morgen aufwache.» Soll sie sich für eine Lehre als Polygrafin oder Floristin entscheiden? Oder ist die Fachmittelschule der richtige Weg? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhofft sich Riana bei ihrem zweiten Besuch im Berufsberatungs- und Informationszentrum BIZ in Uster.

Familie Weiss (Bild: zVg)
Familie Weiss (Bild: zVg)

Episode 2: Der Berufsberater

Berufsberater Gilles Shapira empfängt Riana zum zweiten Beratungsgespräch im BIZ Uster. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Welche Erfahrungen nimmt sie aus den Schnupperlehren mit? Und was sind die nächsten Schritte? Wir sind bei der Beratung dabei und erhalten Tipps vom Experten, wie die Suche nach einer Lehrstelle am besten gelingt.

Riana im Informationszentrum BIZ in Uster. (Bild: zVg)
Riana im Informationszentrum BIZ in Uster. (Bild: zVg)

Episode 3: Nimue, 18, Schreinerin

«Ich liebe die Arbeit mit Massivholz. Das nennt man furnieren. Du merkst, wie jedes Holz anders ist, das ist sehr cool», sagt Nimue. Sie ist im dritten Lehrjahr bei Glaeser Wogg AG in Baden. «Ich kann etwas schaffen, das nicht jeder hat. Ein Tischchen für meinen Schmuck und Schminksachen will ich bauen. Ich bin immer auch noch Frau. Dieser Beruf bedeutet nicht, dass du dich nicht herausputzen  darfst.»

Nimue bei ihrer Arbeit als Schreinerin (Bild: zVg)
Nimue bei ihrer Arbeit als Schreinerin (Bild: zVg)

Episode 4: Die Berufsbotschafter

Jan ist Polymechaniker, Elia Automatiker. Was sind das für Berufe? Wie sieht der Alltag der beiden aus? Jan und Elia machen ihre Ausbildung bei Libs in Baden und engagieren sich als «Berufsbotschafter» im Programm «Rent-a-stift» von ask! Jan und Elia erzählen von ihren Erfahrungen, wenn sie vor einer Klasse im achten Schuljahr stehen. Und von rätselhaften Objekten, die sie mitbringen.

Jan und Elia (Bild: zVg)
Jan und Elia (Bild: zVg)

Episode 5: Mein persönlicher Coach 

Sie suchen einen persönlichen Coach, der Ihnen im Berufswahlprozess hilft? Privat organisierte Unterstützungsprogramme wie «Rock Your Life» stellen Stellen­suchenden eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite. Die 24-jährige Studentin Céline unterstützt den 14-jährigen Gioele. Bevor wir den beiden über die Schultern schauen, wollen wir von Céline erfahren: Wie war ihr Weg zum Studium in Internationalen Beziehungen und weshalb engagiert sie sich als Mentorin?

Céline Meier (Bild: Céline Meier/zVg)
Céline Meier (Bild: zVg)

Episode 6: Die Studentin und der Künstler

Mentorin Céline und der angehende Kunststudent Gioele treffen sich am Bahnhof Oerlikon. Heute hat der 14-Jährige Zeichnungen dabei. Die beiden setzen sich draussen in ein Café und begutachten Gioeles Werke. Was muss in die Bewerbungsmappe für eine Kunstschule? Céline hat recherchiert – und ­Gioele grosse Träume: Eines Tages möchte er in Japan als ­Anime-Zeichner arbeiten.

Céline und Gioele (Bild: zVg)
Céline und Gioele (Bild: zVg)

Episode 7: Orion, 18, Fachmann Gesundheit EFZ

«Es macht mich glücklich, dass ich anderen Menschen helfen kann. Ich kann mir keinen besseren Beruf für mich vorstellen», sagt Orion. Er arbeitet in der Demenzabteilung im Alterszentrum Lanzeln in Stäfa und steht kurz vor dem Abschluss zum Fachmann Gesundheit EFZ. «Bei einer Schnupperlehre spürt man ganz genau, ob es der richtige Beruf ist», sagt Orion.

Orion vor dem Alterszentrum Lanzeln in Stäfa (Bild: zVg)
Orion vor dem Alterszentrum Lanzeln in Stäfa (Bild: zVg)

Episode 8: Lehre oder Gymi?

Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen entscheiden sich für eine Lehre. Aber das Gymi wird immer populärer. Heute machen viermal mehr Jugendliche die Matura als noch vor 20 Jahren. Zu wem passt das Gymi, zu wem eher eine Fachmittelschule oder eine Berufslehre mit Berufsmatura? Nicole Fiechter-Weisskopf, Leiterin des Berufsberatungs- und Informationszentrums BIZ in Liestal BL, kennt die Antworten.

Nicole Fiechter-Weisskopf, Leiterin des Berufsberatungs- und Informationszentrums BIZ in Liestal BL (Bild: zVg)
Nicole Fiechter-Weisskopf, Leiterin des Berufsberatungs- und Informationszentrums BIZ in Liestal BL (Bild: zVg)

Episode 9: Naemi wagt den Neuanfang

Es ist Montagmorgen. Eigentlich wäre die 17-jährige Naemi um diese Zeit im Schulzimmer. Jetzt sitzt sie mit uns und ihren Eltern am Wohnzimmertisch in Bubendorf BL. Naemi hat vor Kurzem das Gymi abgebrochen. An den Noten lag es nicht. Ein sehr persönliches Gespräch über Mut, eine schwierige Entscheidung und die Erkenntnis, auf sich zu hören. Auf die Ausbildung, die Naemi jetzt in Angriff nimmt, freut sie sich riesig.

Naemi mit ihrer Familie (Bild: zVg)
Naemi mit ihrer Familie (Bild: zVg)

Episode 10: Abbrechen oder weitermachen?

Konflikte mit dem Chef, Probleme in der Berufsfachschule, die falsche Berufs- oder Lehrstellenwahl: Gründe für einen Lehr- oder Gymi-Abbruch gibt es viele. Berufsberaterin Nicole Fiechter verrät uns, in welchen Situationen es sinnvoll ist, noch ein bisschen durchzubeissen, und wann ein Neuanfang der bessere Weg ist.

Berufsberaterin Nicole Fiechter (Bild: zVg)
Berufsberaterin Nicole Fiechter (Bild: zVg)

Episode 11: Lorena, 16, Informatikerin EFZ

«Als App-Entwicklerin muss man vor allem logisch denken können. Und in Englisch fit sein.» Lorena ist im ersten Lehrjahr bei der Swiss Re. Es sei kein Männerjob, trotzdem seien die Frauen in der Unterzahl. Sie käme gut mit den männlichen Entwicklern klar und fühle sich nicht ausgeschlossen. «Ich wäre gerne Mentorin und Oberstiftin von jungen Frauen. So könnte ich Tricks weitergeben, wie man mit den Jungs besser klarkommt. Das fände ich cool».

App-Entwicklerin Lorena (Bild: zVg)
App-Entwicklerin Lorena (Bild: zVg)

Episode 12: Erfolgsgeschichte auf dem Hof 

Wir besuchen Leila, 33, auf einem Bauernhof im Berner Seeland. Sie studierte soziale Arbeit, arbeitete in Jugendtreffs mit Kindern mit psychischer Beeinträchtigung. Doch eigentlich wusste sie schon als Kind, was sie wollte: In der Natur mit Tieren arbeiten und Traktor fahren. Deshalb entschied sie sich für die verkürzte Lehre als Landwirtin. Jetzt verbindet sie beide Berufe: Auf dem Hof bildet Leila Jugendliche mit einer Lernschwäche aus. In der letzten Folge unseres Berufswahl-Podcasts zeigen wir: Die erste Berufswahl ist nichts Endgültiges, sondern ein erster Schritt; ein Anfang, auf dem aufgebaut werden kann.

Leila bei ihrer Arbeit als Landwirtin (Bild: Rathesan Iyadurai)
Leila bei ihrer Arbeit als Landwirtin (Bild: Rathesan Iyadurai)

Franziska Engelhardt
produziert die Berufswahl-Podcasts von Fritz+Fränzi. Sie machte die KV-Lehre in einem ­Fitnessclub, arbeitete danach in einem Hotel, war Flight Attendant und Filmproduktionsassistentin. Ende 20 holte sie die Matura nach, wurde Journalistin und ist heute bei der Podcast-Schmiede in Winterthur tätig.

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Die Wahl der passenden Ausbildung nach der Sekundarschule lässt sich in sieben aufeinanderfolgende Aufgaben einteilen. Es empfiehlt sich, die sieben Schritte in dieser Reihenfolge auszuführen, wobei man auch immer wieder eine oder zwei Etappen zurückgehen kann, wenn sich etwas geändert hat.
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aufeinanderfolgende Aufgaben einteilen. Es empfiehlt sich, die sieben Schritte in dieser Reihenfolge auszuführen, wobei man auch immer wieder eine oder zwei Etappen zurückgehen kann, wenn sich etwas geändert hat.
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