Ist Geld ein gutes Geschenk?

In Zusammenarbeit mit der Credit Suisse und der Stiftung Pro Juventute
Bares schenken liegt im Trend. Was Eltern und Verwandte beachten müssen. Und warum zum Geldverschenken ein konkreter Anlass bestehen sollte.
1. Das Gespräch suchen
Äussert das Kind den Wunsch nach Geld, ist es wichtig, dass Eltern sich mit der schenkenden Person austauschen. Dadurch wissen Eltern, wie viel ihre Kinder von wem geschenkt erhalten. Auch die Häufigkeit spielt eine Rolle. Die Situation, dass Kinder öfter mal vom Grosi oder dem Onkel ein «Nötli zugesteckt erhalten», kann die von den Eltern aufgestellten Prinzipien der Finanzerziehung untergraben. Ein klärendes Gespräch kann helfen.
2. Gemeinsam mit dem Kind über das Geldgeschenk sprechen
Haben Eltern ein Mitspracherecht bei der Verwendung des Geldes? Ja. Am besten sprechen sie mit ihren Kindern und überlegen, ob und wie das Geld verwendet werden soll. Zum Beispiel für die Erreichung eines Sparzieles oder aber auch für gemeinsame Unternehmungen mit dem Schenkenden.
Älteren Kindern können Eltern nach dem Gespräch Optionen offen lassen. Damit zeigen sie, dass sie ihnen vertrauen und ihnen die Verantwortung überlassen.
Jüngere Kinder benötigen mehr Unterstützung. Hat ein Kind schon länger einen Wunsch, können Eltern ihm beim Sparen helfen, indem sie das Geld gemeinsam auf das Sparkonto einzahlen. Erst wenn der benötigte Betrag erreicht ist, kann der Wunsch erfüllt werden. So lernt das Kind eine wichtige Lektion: Sparen bedeutet, sich in Geduld zu üben und manchmal auch Bedürfnisse aufzuschieben. Dafür ist die Freude über das selbst zusammengesparte Velo noch grösser.
Wenn Geld für einen bestimmten Zweck geschenkt wird, soll dieser auch eingehalten werden. Optimal ist, wenn der Götti oder das Grosi bereits vor der Übergabe des Geldgeschenks mit dem Kind über mögliche Sparziele gesprochen hat.

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