Wie Eltern bei Kinderängsten helfen können - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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Wie Eltern bei Kinderängsten helfen können

Lesedauer: 10 Minuten

Nehmen Ängste überhand, machen sie krank. Jedes zehnte Kind erlebt in seiner Entwicklung eine behandlungsbedürftige Angst. Woher Kinderängste kommen – und was dagegen hilft.

Ein Mädchen wirbelt in luftiger Höhe, mal kopfüber im Spagat, mal wie eine Spinne an einem losen Tuch hochkletternd. Anna* ist 15 Jahre alt. Was gibt ihr Sicherheit? Das um den Fuss gewickelte Tuch? Oder ist es die Angst, die Anna jede Bewegung mit grösster Vorsicht ausführen lässt? Seit fünf Jahren macht die Jugendliche Zirkusakrobatik, am liebsten am Vertikaltuch und am Luftring. Sie habe Höhenangst, sagt sie. Aber an diesen Geräten fühle sie sich sicher. Warum? Anna: «Weil ich mich selbst halten kann.»

Dann, am Abend, zu Hause. Anna hilft ihrem Vater kochen. Der Käse fehlt. «Holst du ihn bitte aus dem Keller?», fragt der Vater. Anna zögert. Im Keller ist es dunkel. Was, wenn jemand dort ist? Was, wenn die Tür zugeht und sie alleine eingesperrt bleibt? In Windeseile türmen sich ihre Gedanken zu einem Angstgebilde. «Komm bitte mit», sagt Anna leise zu ihrer jüngeren Schwester. Die Schwester stöhnt: «Du hast immer Angst!» – und geht dann mit.

In der Pubertät sind Mädchen doppelt so häufig wie Jungs von Ängsten betroffen.

Jedes zehnte Kind erlebt im Verlauf seiner Entwicklung eine behandlungsbedürftige Angst. Jungen und Mädchen sind im Kindesalter etwa gleich häufig betroffen – in der Adoleszenz trifft es Mädchen rund doppelt so häufig wie Buben.

Doch was ist Angst eigentlich, woher kommt sie und wie können Eltern sie bei ihrem Kind erkennen? Welche typischen Angststörungen gibt es? Und: Wie werden sie behandelt? Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf den Grund gehen.

Was bedeutet Angst bei Kindern und Jugendlichen?

Angst ist die häufigste Störung im Kindes- und Jugendalter, sagt Susanne Walitza, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. «Eine frühe Behandlung ist wichtig, denn Ängste weiten sich aus, können sich chronifizieren und weitere Störungen wie Depressionen zur Folge haben.»

Bevor eine krankhafte Angst behandelt werden kann, muss sie erkannt werden. Für Eltern ist es nicht immer einfach zu entscheiden, wann eine Angst normal, wann sie klinisch relevant und wann es überhaupt eine Angst ist. «Kinder reden wenig über Ängste», sagt Susanne Walitza. «Generell zeigt sich Angst mehr durch körperliche Symptome.» Kinder klagen dann zum Beispiel über Bauchschmerzen, Übelkeit oder Kopfschmerzen.

Angst hat viele Gesichter

In der Psychologie wird Angst als eine Emotion verstanden, die sich auf eine als bedrohlich empfundene Situation bezieht. Die Art der Bedrohung bleibt eher unbestimmt und geht mit Vorstellungen einher, was geschehen könnte. Davon abzugrenzen ist die Furcht: Sie bezieht sich auf eine konkrete Bedrohung und ist begründbar. Wirkt die Furcht jedoch übertrieben stark, löst sie eine unmittelbare Reaktion aus und kann zu körperlichen Symptomen und zu Vermeidungsverhalten führen. In einem solchen Fall spricht man von einer Phobie. Besteht für eine plötzliche und heftige Angstreaktion keine äusserlich erkennbare Gefahr, handelt es sich um Panik.

Die Angst gehört zu den grundlegenden Gefühlszuständen, gerade im Kindes- und Jugendalter spielt sie eine zentrale Rolle. Mit jedem Übergang von einer Entwicklungsphase in die andere stehen neue Herausforderungen an, das Kind lernt Unbekanntes, vergrössert seine Autonomie und wird durch das Erleben von Angst auf Gefahren hingewiesen und davor geschützt. Das geht mit typischen, in der Regel schwachen Entwicklungsängsten einher wie mit der Angst vor Fremden, vor Monstern, vor Krankheiten oder vor Ablehnung.

Mit jeder Entwicklungsphase stehen für das Kind neue Herausforderungen an, die Angst spielt dabei eine zentrale Rolle.
Mit jeder Entwicklungsphase stehen für das Kind neue Herausforderungen an, die Angst spielt dabei eine zentrale Rolle.

Von einer Störung spricht man dann, wenn die Angst unbegründet stark ist und lange anhält, sie Leid verursacht und das Kind beeinträchtigt. «Langfristig verhindert eine Angststörung die Entwicklung des Kindes», sagt Simone Munsch. Sie ist Professorin für klinische Psychologie und Psychotherapie und Leiterin der psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Fribourg.

Angst habe die Tendenz, sich auszubreiten: «Zuerst bezieht sie sich auf das Flugzeug. Dann auf den Bus, den Zug, das Auto. Und am Schluss will das Kind gar nicht mehr aus dem Haus.» Ein Kind expandiere seinen Bewegungsraum über die Entwicklung hinweg. Klinisch relevante Angst tue das Gegenteil: «Sie schränkt den Bewegungsraum stark ein. Nicht nur beim Kind, sondern bei der ganzen Familie.»

Zu den ersten Angststörungen im Verlauf der Entwicklung gehört die Trennungsangststörung. «Sie tritt erstmals mit drei, vier Jahren auf. Ab dem Alter von 12 oder 13 Jahren klingt diese Art Angst wieder ab», sagt Silvia Schneider. Die Professorin lehrt klinische Kinder- und Jugendpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. In Basel führte sie diverse Studien zur Trennungsangst durch.

Aufgrund von Ängsten die Ferien abbrechen?

Wie Angst den Bewegungsraum einschränken kann, erfuhr die Familie Imhof. Tochter Elena erkrankte mit sechs Jahren an einer ausgeprägten Angststörung. Ihre Mutter Simone hielt in einem Tagebuch – dem «Elena-Buch» – in regelmässigen Abständen die wichtigsten Entwicklungsschritte und Erlebnisse ihrer Tochter fest. Die folgenden Zeilen wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten niedergeschrieben:

«Eine Harnleiterreizung […] hat dich derart verunsichert, dass du nicht mehr in den Kindergarten gehen wolltest. Es könnte ja schon jemand auf der Toilette sitzen, wenn du dringend müsstest!» | «Moma und ich haben dir die Schuhe zu zweit angezogen, ich habe dich in den Kindergarten getragen, unter grösstem Geschrei.» | «Die Ferien mussten wir abbrechen.»

Unsere Familie erlebte einen totalen Zusammenbruch.

Simone über die Angst ihrer Tochter Elena

Diese paar Sätze lassen erahnen, wie stark die Angst den Alltag der Imhofs beeinflusst haben musste. Mutter Simone sagt: «Unsere Familie erlebte einen totalen Zusammenbruch.» Elena versteckte sich hinter dem Sofa und klammerte sich schreiend an der Wohnzimmersäule fest. Für das Anziehen brauchte es zwei Erwachsene. Ständig waren die Eltern auf Abruf bereit für den Fall, dass sie Elena irgendwo abholen mussten. Elenas kleine Schwester Lilly verbrachte Schulpausen mit ihrer grossen Schwester und die Grosseltern begleiteten ihre Enkelin Mittwoch für Mittwoch in die Psychotherapie.

Elena kann sich heute nur vage erinnern. «Ich glaube vor dem Erbrechen», sagt sie. Emetophobie heisst diese spezifische Angststörung im Fachjargon. Je nach Diagnosesystem und Alter der betroffenen Personen werden Ängste unterschiedlich klassifiziert.

Drei häufige Angststörungen im Kindes- und Jugendalter sind die emotionale Störung mit Trennungsangst, die phobische Störung und die Störung mit sozialer Ängstlichkeit – der Einfachheit halber im Folgenden Trennungsangststörung, Phobie und soziale Angststörung genannt. Deutlich weniger häufig treten bei Kindern die generalisierte Angststörung und die Agoraphobie (Platzangst) auf.

Von einer Angst zur nächsten?

«Eine entwicklungstypische Trennungs- und Fremdenangst haben die meisten Kinder ab acht Monaten bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Das Kind lernt zu differenzieren zwischen Bezugspersonen und Fremden. Behält das Kind diese Angst nach dem zweiten Lebensjahr bei, sprechen wir von einer behandlungsbedürftigen Störung.» Etwa 3 von 100 Kindern sind davon betroffen. Sie vermeiden Trennungssituationen, klammern sich an der Bezugsperson fest, weinen, trotzen und reagieren zum Teil aggressiv.

Im Verlauf der Entwicklung wird nicht selten eine Angst durch eine andere abgelöst. 
Im Verlauf der Entwicklung wird nicht selten eine Angst durch eine andere abgelöst. 

«Du hast dich gewehrt – mit Händen und Füssen. Im wahrsten Sinne des Wortes.» So hielt Simone Badertscher Imhof am 15. Januar 2011 eine Trennungssituation im «Elena-Buch» fest. Hatte das Mädchen eine Trennungsangst? «Die Trennung war für Elena immer ein Thema», sagt die Mutter. «Wir konnten aber zu wenig damit anfangen.» Also wurde diagnostiziert, was Elena so offensichtlich äusserte: die Angst vor dem Erbrechen.

Eine andere häufige Angststörung im Kindesalter ist die Phobie. Susanne Walitza sagt: «Alles Mögliche kann Inhalt einer Phobie sein: Tiere, Spritzen, Blut oder Dunkelheit zum Beispiel. Bisweilen sind es auch bizarre Dinge.»

Unauffällig heisst nicht ohne Probleme

Vermeidungsverhalten kann einsam machen, besonders im Falle einer sozialen Angststörung. «Von dieser Angst sind mehrheitlich Jugendliche und junge Erwachsene betroffen», sagt Simone Munsch. «Die Angst bezieht sich auf verschiedene Situationen: Leistung, jemanden kennenlernen, flirten, in der Schule vor anderen sprechen oder Vorträge halten.» Oft dauert es lange, bis Aussenstehende die Angst bemerken. «In der Schule fallen Ängstliche wenig auf», sagt Simone Munsch. «Ruhige Jungs sind für Lehrer oft eine Entlastung. Der Fokus liegt mehr auf den Kindern, welche die Aufmerksamkeit einfordern.»

Ich fragte mich, ob ich zu streng war und mich eine Schuld betraf.

Annas Vater über die Angst seiner Tochter

Wie andere Eltern suchte aber auch er den Fehler bei sich selbst: «Als Anna erkrankte, stand für mich die Frage der Schuld im Raum. Ich fragte mich, ob ich zu streng war. Waren die Kinder laut, kam es schon mal vor, dass ich sagte: Jetzt ist einfach Ruhe! Dann kam die Trennungs- und Scheidungssituation hinzu. Das hinterlässt Spuren bei den Kindern, unbestritten.» Im Nachhinein habe er die Frage der Schuld jedoch ablegen können: «Ich gab den Kindern ein Stück der Verantwortung zurück, lasse sie mehr leben und Fünfe auch mal gerade sein, um gute Momente mit ihnen zu verbringen.»

Liegt der Fehler bei den Eltern?

Mikes Mutter leidet an einer körperlichen Krankheit. Oft fühlt sie sich zu wenig da für ihren Sohn. Sie lebt getrennt von Mikes Vater im selben Haushalt. Gegen Ende Monat wird das Geld manchmal knapp. «Zudem bin ich selbst ängstlich», sagt sie. Auch Elenas Mutter suchte die Gründe bei sich. «Diese Frage stellt man sich automatisch», meint Simone Badertscher Imhof. «Aber wir haben Wunschkinder, eine tragende Beziehung und wir reflektieren viel – eigentlich eine gute Ausgangslage.»

Anna hat ebenfalls ein tragendes Umfeld. Die Eltern leben getrennt, doch zu Vater und Mutter besteht ein regelmässiger Kontakt. Und ihre Schwestern murren zwar zuweilen über Annas Ängstlichkeit, sie stehen jedoch ganz zu ihrer Schwester. «Ich unternehme Dinge mit ihr, die sie glücklich machen», sagt Clea*, das jüngste der drei Mädchen.

«Ein wichtiges Ziel der Therapie ist, die Kinder und ihre Eltern mutig zu machen», erklärt Susanne Walitza.
«Ein wichtiges Ziel der Therapie ist, die Kinder und ihre Eltern mutig zu machen», erklärt Susanne Walitza.

Die Forschung sagt: Eltern beeinflussen die Angst ihrer Kinder. So ist Angst ansteckend, erklärt Simone Munsch: «Wenn in einer Familie ein ängstlich vermeidendes Verhalten vorherrscht bezüglich bedrohlichen Situationen, lernt dies das Kind.» Aber die Psychologin betont: «Angst hat nie nur eine Ursache. Meist sind es verschiedene Faktoren, die das Fass schliesslich zum Überlaufen bringen: kritische Lebensereignisse wie eine Trennung, der Verlust einer geliebten Person oder eines Haustiers oder ein Umzug.» Diese Ereignisse können eine Angst mitauslösen, müssen aber nicht.

Therapien machen Kindern und Eltern Mut

Angststörungen sind gut behandelbar. Als Therapiemethode der Wahl nennen viele Experten die Kognitive Verhaltenstherapie. Vereinfacht gesagt wird das Kind mit dieser Therapiemethode stufenweise der angstmachenden Situation ausgesetzt, bis es sich daran gewöhnt und die Angst allmählich schwindet.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Geschwister nicht zu kurz kommen.

Susanne Walitza, Direktorin an der Universitätsklinik Zürich

Je nach Komplexität der Angststörung und je nach Therapie dauert diese mal kürzer, mal länger. Für Elenas Schwester Lilly hätte sie ruhig noch andauern können. Sie durfte nämlich mit den Grosseltern in einem Tea-Room eine heisse Schokolade trinken, während Elena bei der Psychologin war. «Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Geschwister nicht zu kurz kommen», mahnt Susanne Walitza an. Darum lädt sie diese oft zum ersten Gespräch mit ein. «Aber wenn das betroffene Kind in eine Therapie geht, profitieren die Geschwister ohnehin. Nimmt die Angst ab, entsteht daheim wieder mehr Raum für den normalen Alltag.»

Anna und ihre beiden Schwestern nutzen diesen Alltagsraum im Moment effizient aus. Die Stube haben sie in eine Zirkusmanege verwandelt. Zu dritt üben sie Figuren, den Spagat und machen einen Turm: Eine balanciert auf der anderen. «Ich falle doch runter», hört man Clea zischen. «Nein», sagt Anna. «Ich halte dich.»

Therapien gegen die Angst

  • Die Kognitive Verhaltenstherapie gilt als die wirksamste Therapiemethode bei Angststörungen. Zwei wichtige Elemente sind die Exposition und die Habituation: Hat ein Kind Angst vor Hunden, bedeutet dies, dass das Kind stufenweise mit einem Hund in Kontakt gebracht wird – gedanklich, mit Bildern, Geräuschen oder real. Die Exposition verlangt bisweilen Einfallsreichtum von den Therapeuten, etwa bei der Angst vor dem Erbrechen, wie bei Elena, oder der Angst vor einer Guillotine, wie bei Mike. Das Kind bleibt schliesslich so lange in dieser Situation, bis es sich daran gewöhnt und die Angst absinkt. «Die Habituation ist die eigentliche Therapie», sagt Simone Munsch, Professorin für klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Fribourg und Leiterin der psychotherapeutischen Praxisstelle. «Mit jedem Durchgang wird die Angst kleiner.» Das Kind wird mit positiven Verstärkern belohnt, etwa einem Aufkleber, wenn es das gewünschte Verhalten zeigt. In der Regel dauert eine Therapie zwischen 2 und 16 Sitzungen. «Es lohnt sich aber, zu warten, bis jemand soweit ist. Der grösste Fehler ist, in die Exposition zu gehen, bevor man nicht alles wirklich gut durchgesprochen hat und sich alle über das Vorgehen einig sind», warnt Simone Munsch.
  • In einer Spieltherapie, wie Elena sie besuchte, zeigt sich die Angst – und oft zuerst die Abwehr der Angst – im Spiel, wie Kinder- und Jugendpsychiater Thomas Koch erklärt. Sein Spieltherapiezimmer ist ein Paradies für Kinder: ein Sofa, unter dem man sich verstecken kann, eine Lampe mit Pilzhut, Barbies, Autos, Playmobil, Puppenstube, Stofftiere – selbst Spielzeugpistolen fehlen nicht. «Die führen hin und wieder zu Diskussionen mit den Eltern», sagt der Therapeut. Doch manchmal sind sie eben wichtig. Er denkt an einen 5-jährigen Buben, der weder reden noch sich von der Mutter trennen konnte, als er in den Kindergarten kam. «In der Therapie hatte er vorerst mal keine Angst», sagt Thomas Koch. «Er wehrte sie ab, indem er zu imponieren versuchte, Kämpfe veranstaltete und mich abknallte. Er zeigte zuerst die Abwehr – also wie er mit dieser Angst umgeht. Ein Jahr dauerte es, bis der Junge sicher war, dass die Beziehung hält. Dann zeigte er mir zum ersten Mal seine Angst und Hilflosigkeit. Von da an ging es langsam aufwärts.» Das Spiel begann sich zu verändern. Was vorher fragmentierte Elemente waren, wurde zu einer Geschichte mit einem roten Faden. Diese Veränderung beobachtet Thomas Koch häufig. Er passt sich dem Spiel an, interpretiert, kommentiert und schafft Verbindungen zu Gesagtem. «Ich fasse in Sprache, was geschieht. Und das Kind sieht, wie ich auf sein Spiel reagiere. So erhält es eine Theorie von sich und von anderen.»
Literatur und Links

  • Rafik Schami und Kathrin Schärer: «Hast du Angst?», fragte die Maus. Beltz 2017, ca. 20 Fr. Das Buch handelt von einer Maus, die nicht weiss, was Angst ist, und sich deshalb auf die Suche nach diesem wichtigen Gefühl macht. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.
  • Winona Michel, Hannah Buschkamp, Carlotta Drerup u. a.: Die kleine Eule Luna. Hogrefe 2018, ca. 40 Fr. Die kleine Eule Luna und das Glühwürmchen Sola zeigen von Trennungsangst betroffenen Kindern, wie sie damit umgehen können. Ein Buch für Kinder von 6 bis 12, Eltern, Pädagogen und Therapeuten.
  • Philip Streit: Ich will nicht in die Schule! Ängste verstehen und in Motivation verwandeln. Beltz 2016, ca. 18 Fr. Dieses Buch zeigt Eltern, wie sie ihr Kind dabei unter- stützen können, Gefühle in Worte zu fassen, Hindernisse zu überwinden und Ängste in Stärken zu verwandeln.
  • Vanessa Speck: Progressive Muskel­entspannung für Kinder. Hogrefe 2018, 24 Fr. Die CD enthält Instruktionen zu drei Entspannungsübungen, die Kinder und Jugendliche selbständig oder trainingsbegleitend zu Hause durchführen können. Für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.
  • Dieter Gränicher: Im Sog der Angst (2018). Im Dokumentarfilm geben drei erwachsene Betroffene Einblick in ihr Leben mit Angst und berichten von ihren Erfahrungen. Die DVD ist über Pro Mente Sana erhältlich: Tel. 044 446 55 00

Sarah King
ist Journalistin und betreibt Gesprächsforschung. Ihr Fokus: Sprachbilder, Körperbilder, alles im und rund um den Menschen. Ihre Leidenschaften: Schreiben und Musik.

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