Streit ums Sackgeld: Was ist angebracht?
Claudias zwölfjähriger Sohn findet 18 Franken Taschengeld im Monat zu wenig – vor allem, wenn er auch Einladungen für Freunde selbst zahlen soll. Seine Eltern sehen das anders. Was tun? Das sagt unser Expertenteam.
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Eine Frage – drei Meinungen
Seit er zwölf geworden ist, erhält unser Sohn 18 Franken Sackgeld pro Monat. Er findet das viel zu wenig, wir findens gerade richtig. Er will nun, dass wir weiterhin alles übernehmen. Doch wenn er beispielsweise seine Freunde zu einer Glace einlädt, soll er das unserer Meinung nach von seinem Taschengeld bezahlen. Was sagen Sie dazu?
Claudia, 43, Bachenbülach
Das sagt unser Expertenteam:
Das Expertenteam:
- Annette Cina, 51, arbeitet am Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg. In ihrer eigenen Praxis berät die Psychologin, Psychotherapeutin und dreifache Mutter Jugendliche und Erwachsene. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Prävention von kindlichen Verhaltensstörungen, Paarkonflikte, Kindererziehung und Stress.
- Andrea Jansen, 44, ist Gründerin der Elternplattform Mal-ehrlich.ch. Die Journalistin, Unternehmerin und Stiftungsrätin war früher Fernsehmoderatorin und Produzentin bei SRF. Andrea Jansen hat drei Kinder im Alter von 7, 9 und 11 Jahren. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hawaii und in Zürich.
- Peter Schneider, 66, ist Psychoanalytiker, Kolumnist und Satiriker. War mal Professor für Pädagogische und Entwicklungs-Psychologie an der Uni Bremen, ist immer noch Privatdozent für Klinische Psychologie an der Uni Zürich. Vater und Ehemann eines erwachsenen Sohnes und einer erwachsenen Frau aus und in erster Ehe.
In dieser Rubrik beantworten Expertinnen und Experten Ihre Fragen zu Erziehung und Alltag mit Kindern.
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