Mehr Leser, mehr Abos – und neue Pläne - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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Mehr Leser, mehr Abos – und neue Pläne

Lesedauer: 2 Minuten

Das Schweizer ElternMagazin wird neu von 180.000 Leserinnen und Leser gelesen; das ist ein Plus von 17 Prozent! Dies geht aus der Studie MACH Basic 2017-1 hervor, welche von September 2015 bis September 2016 durchgeführt und heute veröffentlicht wurde. Chefredaktor Nik Niethammer über die Gründe für den Zuwachs und die Pläne für ein neues Magazin.

Ein Plus von 17 Prozent: Woher kommen die zusätzlichen Leserinnen und Leser?

Im Vergleich zum Zeitraum März 2015 – März 2016 beträgt die Steigerung sogar 22 Prozent. Das Schweizer ElternMagazin hat vor allem bei den Abonnenten zugelegt: Im Vergleich zum Vorjahr freuen wir uns über 54 Prozent mehr Abos, gegenüber vor zwei Jahren beträgt der Zuwachs sogar 135 Prozent. Bei einer kürzlich durchgeführten Leserbefragung erhielten wir von 75 Prozent aller Teilnehmer die Note «sehr gut»; 90 Prozent gaben an, aus unseren Inhalten für ihre familiäre Lebenssituation einen direkten Nutzen ziehen zu können. Offenbar machen wir vieles richtig.

Was sind die Gründe für den Leserzuwachs?

Qualität. Qualität. Qualität. Es gelingt uns, so komplexe Themen wie Essstörungen, ADHS oder Hochsensibilität bei Kindern auf eine Art und Weise aufzubereiten, dass sie gelesen und verstanden werden. Wir begleiten Eltern von schulpflichtigen Kindern in guten wie in schwierigen Zeiten, vermeiden dabei aber Problembewirtschaftung und setzen stattdessen auf lösungsorientierten Journalismus. Es gibt für Eltern nichts Tröstlicheres als die Gewissheit, dass man mit einer Problemstellung oder einer Frage nicht allein ist.

Wie lange wird es das Schweizer ElternMagazin noch in gedruckter Form geben?

Wir glauben: noch sehr lange. Eine kleine feine Redaktion arbeitet an jedem Monatsmagazin und jedem Sonderheft mit soviel Leidenschaft und Sorgfalt, als wäre es die letzte Ausgabe. Das spürt der Leser. Ausserdem optimieren wir laufend die Vertriebskanäle. Neben Schulen erhalten auch Pädagogische Hochschulen sowie Spitäler, Arztpraxen und Beratungsstellen unser Heft. Die Rückmeldungen sind äusserst positiv.

Wie hat sich der Relaunch des Onlineportals ausgewirkt?

Sehr erfreulich: www.fritzundfraenzi.ch hat seit dem Relaunch am 1. Juni 2016 die Pageviews um 145 Prozent gesteigert und die Verweildauer verdoppelt. Wir interagieren deutlich stärker mit dem Leser und haben unter der Leitung von Online-Redaktionsleiterin Bianca Fritz unsere Aktivitäten in den sozialen Medien massiv ausgebaut. Über 60 Prozent aller Leserinnen und Leser kommen inzwischen via Facebook und Twitter zu uns.
Chefredaktor Nik Niethammer und das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi. Bild: Bianca Fritz
Chefredaktor Nik Niethammer und das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi. Bild: Bianca Fritz

Was folgt als nächstes?

Bisher richteten wir uns an Eltern von Kindern, die mindestens die erste Primarschuklasse besuchen. Neu werden wir auch die Eltern von Kindergartenkindern ansprechen. Mitte August erscheint die erste von vier Ausgaben «Kindergarten» in einer Auflage von jeweils 50.000 Exemplaren.

Was erwartet die Leserinnen und Leser des Kindergarten-Heftes?

Viele Eltern sind verunsichert. In Studien sagen etwa zwei Drittel, dass sie oft von Selbstzweifeln geplagt sind, obwohl sie täglich ihr Bestes geben. Dem wollen wir Rechnung tragen mit dem KiGa-Heft, und alles tun, damit Eltern sich bereits in der frühkindlichen Erziehung stark und sicher fühlen, sich dem gesellschaftlichen Druck nach Perfektion ein bisschen widersetzen. Dass sie ein starkes Selbstbild von sich entwickeln und dass sie so auch eine entspannte Erziehung praktizieren können. Dass sie erkennen, dass sie nicht perfekt sein müssen, sondern dass hinreichend gut auch reicht. Bei ihnen und bei ihren Kindern.

Bild: fotolia.com


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